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I. Wie wollen wir dem Leitbild gerecht werden?
In 2.-5. werden die beabsichtigten oder bereits zurzeit durchgeführten Maßnahmen zur Realisierung des Leitbildes aufgeführt, soweit über die geltenden gesetzlichen Regelungen und Rechts- und Verwaltungsvorschriften hinaus gehen. Handelt es sich dabei um langfristig zu verwirklichende Ziele (länger als 2 Jahre), sind sie durch ein ( L ) am Ende der jeweiligen Formulierung gekennzeichnet.
1. Rahmenbedingungen
Die Einzellage der Schule und ihre Größe ermöglichen einen freundlichen und individualisierten Umgang zwischen Lehrkräften und Schülern.
Klassen, Pausenhalle, Verwaltungsbereich und Außengelände sollen so gestaltet sein, dass jeder sich wohl fühlt.
Für Pausenaktivitäten steht ein großzügiges Schulgelände zur Verfügung, das z.Zt. durch die Beantragung mehrerer attraktiver Geräte (Seilbahn, Kletterwand) weiter entwickelt werden soll.
In systematischer und programmatischer Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat der Stadt Lohne bemühen wir uns, Schüler vor sozialen Notlagen zu bewahren.
Durch eine gute Zusammenarbeit mit den Lohner Betrieben und mit der Agentur für Arbeit versuchen wir, unseren Schülern bei der Berufswahl zu helfen. Dazu gehört auch ein intensives Bewerbungstraining der Firma UPS Consulting für die Klassen 9.
Für Schüler mit Migrationshintergrund werden Fördermaßnahmen angeboten.
2. Unterricht
Die Schule bemüht sich, durch das Angebot von Arbeitsgemeinschaften den verschiedenen Interessen der Schüler entgegenzukommen und besondere Fähigkeiten zu fördern.
Soziales Lernen soll Schülern von Anfang an helfen, zu einer guten Klassengemeinschaft zusammenzuwachsen.
Den Lernschwierigkeiten Einzelner soll durch Fördermaßnahmen begegnet werden.
Die Schule bietet in Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff Lohne eine Hausaufgabenhilfe an, so dass einige Schüler ihre Hausaufgaben unter fachkundiger Aufsicht in der Schule erledigen können.
Zu einer guten Berufsvorbereitung gehört auch die Vorbereitung auf die Nutzung neuer Technologien. Wir bereiten unsere Schüler in diesem Sinne durch den Einsatz von Experten und durch verpflichtende Grundkurse in Informatik auf die moderne Arbeitswelt vor.
Auf der HP des Schulverbundes wird gemeinsam mit anderen Schulen ein Übungsapparat in Mathematik, Englisch und Deutsch aufgebaut, auf den alle Lehrkräfte im Verbund Zugriff haben. (L)
3. Schulleben und Schulkultur
Die Transparenz der Arbeit in der Schule, das Vertrauen zwischen Eltern, Lehrkräften und der Schulleitung werden über die vorgeschriebenen Maßnahmen hinaus durch effektive Instrumente der Kommunikation gestärkt:
Ø wöchentliche Gespräche der Schulleitung mit dem/der Vorsitzenden des Schulelternrates
Ø wöchentliche Gespräche der Schulleitung mit dem/der Vorsitzenden des Fördervereins
Ø mit der Elternvertretung vereinbarte Anrufe bzw. schriftliche Benachrichtigungen bei akuten Problemen oder verbesserungswürdiger Hausarbeitserledigung
Ø einen zweijährigen Rhythmus zweier „Tage der Offenen Tür“, an denen die Eltern den Unterricht besuchen können
Ø einen jährlichen festlichen Abschlussball für die Absolventen, Eltern und Lehrkräfte der Klassen 10.
Für jeden neuen Schüler der Klasse 5 übernimmt ein Schüler der Kl. 9 – 10 eine Patenschaft zur Betreuung bei Übergangsproblemen nach der Grundschule.
Den Schülern, die nach dem Realschulabschluss einen weiteren Bildungsabschluss anstreben, helfen wir durch die Zusammenarbeit mit den aufnehmen Schulen. Eltern und Schüler werden durch Beratungsveranstaltungen informiert.
Jeder Schüler erlebt während seiner Schulzeit zwei Klassenfahrten. In der Klasse 6 soll durch einen Landschulheimaufenthalt das soziale Klima in den Klassen gefördert werden. In der Klasse 10 findet eine Studienfahrt statt.
Die Albert-Schweitzer-Realschule nimmt – besonders erfolgreich -an vielen Sportwettbewerben teil. Der Schulsport wird immer wieder durch besondere Veranstaltungen in das Schulleben eingebunden.
Die Schule verfügt über eine stets wachsende eigene Bibliothek, in der die Schüler sich mit Jugendliteratur versorgen, aber auch Sachbücher zur Ergänzung des Unterrichts nutzen können.
Wir bemühen uns um die Förderung der Lesefreude durch Teilnahme an Lesewettbewerben, durch den Besuch von Autorenlesungen und durch die Aktion „Lesepass“.
„Ehrfurcht vor dem Leben“ bedeutet auch rasche Hilfe bei medizinischen Notfällen. Daher nimmt das Personal der Schule in einem 4-Jahres-Turnus geschlossen an einem Lehrgang für Erste-Hilfe-Maßnahmen teil.
Der Gesundheit und Sicherheit der Schüler dient auch eine Kooperationsvereinbarung mit der Polizei Lohne, die jährlich nach den Herbstferien alle Fahrräder der Schüler vor allem auf Beleuchtung und Bremsen überprüft.
Zu Beginn des Schuljahres werden die Eltern und Schüler des 5. Schuljahres in einer feierlichen Nachmittagsveranstaltung in die Schulgemeinschaft aufgenommen.
4. Schulmanagement
Durch tägliche Gespräche der Schulleitung mit den Lehrkräften und größtmögliche Transparenz der Entscheidungsprozesse in Schulleitung und Schulvorstand soll ein gutes Teamklima hergestellt, erhalten und weiterentwickelt werden.
Mit neuen Lehrkräften wird über Erwartungshaltungen gesprochen und nach 3 – 4 Monaten findet erneut ein Gespräch mit dem SL zur Verifizierung statt.
Zusammen mit vierzehn anderen Haupt- und Realschulen hat sich die Albert-Schweitzer-Realschule zum Schulverbund Haupt- u. Realschulen im Landkreis Vechta zusammengeschlossen, um Synergieeffekte vor allem im Bereich Schulmanagement und Leistungsfeststellung zu erzeugen und zu nutzen. (L)
Von den zuständigen Gremien wurden in der Aufbauphase 2004 – 2008 die folgenden Konzepte entwickelt und derzeit angewendet:
Ø Konzept zur Zusammenarbeit mit den Grundschulen
Ø Konzept zur beruflichen Orientierung
Ø Medienkonzept
Ø Förderkonzept
Ø Grundsätze zu Hausaufgaben, zur Leistungsbewertung und zur Beschwerderegelung
Ø Präventionskonzept
Ø Konzept zur Personalentwicklung
Ø Konzept zur Integration neuer Lehrkräfte
Ø Beratungskonzept
Ø Fortbildungskonzept
5. Spezifische Profile
Für die musische Bildung stehen moderne Musik-, Kunst- und Werkräume zur Verfügung. Dabei versucht die Schule durch entsprechendes Personalmanagement, Lehrkräfte mit musischen Schwerpunkten (Theater, Musik) vorrangig einzustellen oder für die Schule zu gewinnen. (L)
Die Albert-Schweitzer-Realschule beteiligt sich an einem Schüleraustausch mit der polnischen Stadt Miedzylesie. Für die Schüler des Wahlpflichtkurses „Französisch“ ist ein Austausch mit französischen Schülern geplant. (L)
In Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden der Stadt Lohne finden regelmäßig Schulgottesdienste statt. Für die Schulfeiern werden ökumenische Gottesdienste gestaltet.
Zum Schulleben der Albert-Schweitzer-Realschule gehört auch das soziale Engagement von Schülern und Lehrern. Aktivitäten wie das Spenden von Geschenkpäckchen im Rahmen des weltweiten Projektes „Weihnachten im Schuhkarton“ oder Sponsorenläufe und andere Aktionen zur finanziellen Unterstützung der „Albert-Schweitzer-Stiftung“ finden regelmäßig statt. Der Aufbau eines umfassenden sozialen Engagements in Kooperation mit dem Präventionsrat Lohne ist geplant.
II. Wie wird das Programm evaluiert?
Das vorliegende Programm wird alle drei Jahre evaluiert, zum ersten Mal im 1. Hj. 2011/12.
Die Vorbereitung und Durchführung übernimmt der Schulvorstand. Instrumente der Evaluation sollen u.a. protokollierte Gespräche mit Schülern, Eltern und Lehrkräften sowie Fragebögen für diese drei Gruppen sein. Die Fragebögen werden vom Schulvorstand entwickelt.
Evaluation wird von uns allerdings auch prozessorientiert verstanden, d.h., dass alle in der Schule getroffenen Maßnahmen in einem ständigen Dialog zwischen allen daran Beteiligten täglich thematisiert werden. Dieses hat sich im Laufe der Entstehung der Schule als eine selbstverständliche Form der Kommunikation entwickelt.
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